Praktische Berufe zum Reinschnuppern

Am Schnupperhandwerkertag durften die Schüler der Mittelschule Jenesien erleben, was es heißt, ein Handwerker oder ein Gastronom zu sein. Gemeinsam mit Vertretern verschiedener Betriebe sägten, bohrten und föhnten sie, was das Zeug hält.

Hautnah konnten die Schüler 11 Handwerksberufe und 4 Berufe aus dem Gastgewerbe erleben. Bei jeder Station ging es um einen anderen Beruf und eine andere Aufgabe. Bei den Zimmerern hieß es ran an die Bohrmaschine: Die Schüler bauten zusammen mit den Zimmerern (Aster GmbH, Zimmerei Duregger Walter und Zimmerei Obertimpfler Tobias) eine Holzbank, die sie anschließend stolz präsentierten. Um jeden Millimeter ging es bei den Tischlern (Plankl GmbH, Möbelwerkstätte des Zöggeler Paul, Tischlerei Thomas Oberkofler und Tischlerei Andreas Egger). Sie zeigten den interessierten Schülern, worauf es bei feinen Arbeiten ankommt. Gemeinsam fertigten sie Griffelschachteln aus Holz an. Mit ruhigen Händchen wurde auch bei den Schönheitspflegerinnen (Katharina Egger und Barbara Aster) gearbeitet. Die Profis zeigten den Schülerinnen, wie man eine Maniküre macht. Währenddessen wurde bei den Friseurinnen (Salon Helene d. Domanegg Helene und Sibille´s Haarstudio der Zöggeler Sibille) mit Haarbüste und Föhn an den Frisuren gearbeitet. Um das leibliche Wohl sorgten die Schüler, die mit Koch Tobias Gamper den Kochlöffel schwangen. Und das waren nur einige der praktischen Berufe, die am Schnupperhandwerkertag in Jenesien zu erleben waren.

Der 24. Schnupperhandwerkertag in Jenesien war wieder ein voller Erfolg: „Diese Veranstaltung sollte nicht als selbstverständlich gesehen werden“, sagte Hedwig Gamper, Gemeindevertreterin von Jenesien. Bürgermeister Paul Romen stimmte zu: „Es ist eine tolle Gelegenheit für die Schüler einen Einblick in die praktischen Berufe zu bekommen.“ Auch lobte Thomas Oberkofler, lvh-Ortsobmann von Jenesien, das Engagement der vielen Handwerker und Gastronomen sowie das große Interesse der Schüler, die zahlreich erschienen sind. „Diese Gelegenheit möchte ich auch nutzen, um den Schülern für das tolle Generation H Plakat zu danken, dass sie zusammen gestaltet haben“, sagte Thomas Oberkofler. Als vorbildhaft und bedeutend bezeichnete Direktorin Priska Neulichedl die Initiative. „Es ist wichtig, die Jugendlichen frühzeitig über die verschiedenen Berufsmöglichkeiten zu informieren. Der Praxistag ermöglichte einen guten Einblick in die Welt des Hotel- und Gastgewerbes sowie dem Handwerk“, unterstrich Petra Oberkofler, HGV-Ortsobfrau. Zum guten Gelingen des Projektes haben Engelbert Rungger, Hauptorganisator und Tischler, Schulleiter Karl Mair und die Elternvertreter beigetragen.

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